Kalter Trotz durchkreuzt das Treiben,
verblasst ist Sommers gold'ner Schein,
mächt'ge Schatten nur verbleiben,
der Herbst zieht gnadenlos herein.
Erst ein Blatt sich löst,
das Werk es folgt,
vom Sturm des Wandelns fort getragen,
das Wechselspiel umfasst das Land,
träumt von längst vergessenen Tagen.
Gleichwohl unter Schlamm und Nebelgrau,
rührt sich sacht ein heimlich Leben,
die Saat verheißend unentwegt,
dem Frühling frische Pracht zu geben.
Und wenn der frühe Vogel singt,
das Morgenlicht die Schlucht durchdringt,
dann immergrün steigt stets empor,
das ew'ge Lied der Wiederkehr,
durchstreift die Luft und geht ins Ohr,
aufdass es neue Freude bringt.